Unsere Stadt benötigt dringend zusätzliche KiTa-Plätze - eklatanter Mangel lässt nur eine Lösung zu.

Jahr für Jahr über 150 Plätze nicht belegen zu können, kann nicht unser Anspruch sein.

Während die Stadtverwaltung auf Not- und Übergangslösungen setzt und auf das Haus der Familie wartet (Fertigstellung Ende 2026 statt geplant 2023!), möchten wir kurzfristig mit dem Bau einer zusätzlichen KiTa frühzeitige Bildung und Dattelns Familien stärken. „Familienfreundlichkeit besteht für uns nicht aus Lippenbekenntnissen, sondern aus Taten“ zeigt sich André Tost erneut enttäuscht von der Ambitionslosigkeit der Verwaltungsführung um Jugendamtsleiter Peter Wenzel und dem aktuellen Bürgermeister André Dora.

„Wir hören zwar jedes Jahr seitens der Stadtverwaltung, dass alle Kinder untergebracht werden. In Gesprächen mit Eltern wird dies jedoch anders dargestellt.“ führt der Sprecher im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie Max Nastula weiter aus. „Das von uns eingeforderte Wohnbauflächenprogramm weist darüber hinaus einen Zuwachs von über 500 Wohneinheiten bis Ende 2026 (aktuelle Planung Fertigstellung Haus der Famillie) aus. Die daraus resultierenden Bedarfe sind in der aktuellen Planung der Stadtverwaltung jedoch nicht enthalten. Nachdem dieser Sachverhalt jedoch im Vorjahr ausgewiesen wurde, scheint hier der Bedarf bewusst kleingehalten.“ so André Tost, der im Namen der Fraktion gemeinsam mit der WG Grünen Datteln und FDP Datteln den aktuellen Antrag zum Bau einer weiteren KiTa eingereicht hat.

 

„Bereits vor zwei Jahren sahen wir den Bedarf einer weiteren KiTa - zusätzlich zum Haus der Familie. Seinerzeit haben wir den Standort Düppelstraße genannt. Diesen favorisieren wir auch dieses Mal, da dort ohnehin Bauaktivitäten im Rahmen der Lohschul-/OGS-Erweiterung anstehen und somit auch langfristig eine flexible und nachhaltige Lösung geschaffen werden kann. Das häufig genannte Problemfeld der Erschließung kann unseres Erachtens über die benachbarten Grundstücke am Verbindungsweg Düppelstraße zur Amandusstraße gelöst werden.“ so der CDU-Sprecher für Stadtentwicklung und stellvertretende Bürgermeister Tost weiter.

 

„Neben unserem Vorschlag gibt es noch sicherlich viele weitere geeignete Standorte und wir freuen uns auch sehr über Vorschläge des Baudezernenten, damit eine offene Diskussion möglich wird. Wichtig ist zudem eine rasche Umsetzung. Die negativen Beispiele der letzten Jahre werden auch den Bürgermeister zu der Erkenntnis bringen, dass er stärker die Hilfe von Dritten bei diesen Projekten in Anspruch nehmen muss, ganz gleich ob Projektdurchführung oder Trägerschaft einer KiTa. Nur so kann auch eine Überlast des eigenen Teams verhindert und der Personalmangel nicht noch weiter verschärft werden.“ führt der Fraktionsvorsitzende Patrick-Benjamin Bök aus.